Grundsätzlich schmecken ECOVIN und Bioland-Weine nicht anders als qualitativ gleichwertige Weme aus konventionellem Anbau. Aber sie fallen oft durch größere Vielfalt an Aromen und Inhaltsstoffen auf.
ECOVIN und Bioland Weme haben ihren individuellen Charakter, in dem sich ihre Herkunft, der Boden und die Lage, deutlich widerspiegeln. Sie bereiten uns keine Kopfschmerzen, weil sie so angebaut und verarbeitet werden, dass sie der Natur keine Kopfschmerzen bereiten! Verzicht auf mineralische Stickstoff-Düngung und chemisch-synthetische Spritzmittel beim Anbau, Verzicht auf unnatürliche Schönungsmittel beim Ausbau der Weine, Schonung des Bodens, Schutz des Grundwassers und Pflege der Landschaft - all dies begreift der Bioland-Winzer als komplexe Wirkungskette,
an deren Ende der Mensch, der Weingenießer steht.
Die Kunst, gut zu essen (und vielleicht auch gut zu kochen), schließt eine gewisse Weinkennerschaft mit ein. Nicht nur, dass viele Gerichte durch die Zugabe von Wein verfeinert werden, der passende Tropfen rundet eine Mahlzeit ab und liefert zusätzliche Geschmackserlebnisse, die ein Glas Wasser nicht bietet.
Welcher Wein passt zu welchem Gericht? Ein guter Koch räumt beiden den gleichen Stellenwert ein und sucht meistens eine Harmonie zwischen kulinarischen und weingeistigen Genüssen, selten auch einen Kontrast. Ein herzhaftes Gericht begleitet ein eben solcher Tropfen, wenn Raffinesse gefragt ist, sollte man sie auf dem Teller und im Glas finden.
Bei einem Menü gelten für Wein- und Speisenfolge gleichermaßen:
Zart vor würzig, leicht vor kräftig, leicht salzig vor mild / süßlich
und nur für Wein: weiß vor rot, kühl vor wärmer und alkoholarme vor kräftigeren Weinen.
Ein Wein hat bei Tisch drei Feinde, die angreifen: Essig, spitze Säure von Zitrusfrüchten und Öl.
Der Alkohol im Wein erhöht den Eindruck der Süße und verstärkt die Wirkung von Gewürzen.
Stark fetthaltige Speisen sind bekömmlicher mit Weinen, die reich an Säure, Gerbstoff und Alkohol sind.